Schlagwort: Johann Sebastian Bach

Der Isolde Ahlgrimm Lauf

Frühmorgens um 6 Uhr, um diese Zeit ist es noch dunkel in Wien. Man merkt also, der Sommer ist nun endgültig vorbei. Diesmal ging es in den Seitenstraßen Wiens bis zur Strudlhofstiege, wo an mehreren Adressen (Bandgasse 19, Lammgasse 10 und Strudlhofstiege 17) die weltbekannte Cembalistin Isolde Ahlgrimm lebte.

Die Cembalistin Isolde Ahlgrimm ebnete schon ab Mitte der 1930er Jahre neue Zugänge zur Interpretation Alter Musik. Eine Sensation in den 1950er Jahren war es, wie sie die Musik von Johann Sebastian Bach interpretierte. So hatte seine Musik auf Platte zuvor noch nie geklungen. Mit Ende 30 verfügte Isolde Ahlgrimm nicht schon über viel Erfahrung, sondern auch über eine Vielzahl historischer Instrumente. Sie hatte kein Vorbild und auch keinen Lehrer. Die neue alte Art Cembalo zu spielen entdeckte Isolde Ahlgrimm für sich selbst.

Gemeinsam mit ihrem Ehemann Erich Fiala sammelte sie ab 1937 historische Instrumente und veranstaltete über zwei Jahrzehnte lang die „Concerte für Kenner und Liebhaber“. Johann Sebastian Bach war der zentrale Komponist in ihrer künstlerischen Arbeit. „Es gilt für den heutigen Musiker dasselbe wie für den damaligen. Er hat die Aufgabe, die Musik so zu verzieren, wie es damals der Komponist von ihm erwartet hätte, auch spontan, ohne Vorausplanung.“, so Isolde Ahlgrimm. ( https://www.deutschlandfunk.de/biographie-ueber-cembalistin-isolde-ahlgrimm-pionierin-der-100.html )

Der Isolde Ahlgrimm Lauf: