Flotter Lauf heute morgen auf den Spuren des Architekten Max Fabiani zu seinen wesentlichsten Bauten. Zuerst in die Piaristengasse 20 zum Haus Petrocechino, danach zum Kohlmarkt 9 zum Haus Artaria, danach in die Ungargasse 59-61 zum Haus Portois & Fix und letztendlich in die Lehargasse 9-11 zum Haus der Firma Josef Reithoffers Söhne.
Fabiani arbeitete aber auch an Otto Wagners erster Villa in der Hüttelbergstraße mit und schuf 1897 den Sockel für das Gutenbergdenkmal. Im Atelier von Otto Wagner wirkte er auch am Bau der Wiener Stadtbahn mit.
Von 1896 bis 1917 war er als freiberuflicher Architekt tätig. Aus dieser Zeit gibt es eine Anekdote, die nur durch ein Interview belegt ist, das Max Fabiani kurz vor seinem Tod gab. Er soll damals Adolf Hitler als technischen Zeichner beschäftigt haben, bevor er diesen schon nach drei Monaten „wegen geringer Leistungsfähigkeit und weil er zu matt war“ wieder entließ.
Max Fabiani gilt als einer der Väter der Modernen Architektur in Wien. Er arbeitete als freier Architekt bis ins höchste Alter, geriet aber in Vergessenheit und starb verarmt mit 97 Jahren.
Der Max Fabiani Lauf: