Der Leopold Hainisch Lauf

Der Leopold Hainisch Lauf

Diesmal ein flotter Morgenlauf nach Wien Alsergrund und zurück. Hochgerechnet sollte sich bald wieder eine 10 Kilometer Zeit unter einer Stunde ausgehen. 44. Todestag des österreichischen Filmpioniers, Schauspielers, Regisseurs und Opernsängers Leopold Hainisch.

Aufgewachsen ist er in Wien, sein Schauspieldebüt feierte Hainisch mit 20 Jahren an diversen Provinztheatern und am Theater in der Josefstadt. Gewohnt hat er hauptsächlich in Wien Alsergrund (Berggasse 20, Porzellangasse 8, Grünentorgasse 14 und Liechtensteinstraße 24). Hainisch ging später nach Deutschland, wo er weiter die Karriereleiter hinaufkletterte. Er inszenierte dort erste Fernsehspiele wie Otto Rombachs „Adrian, der Tulpendieb“. Im Mai 1938 wechselte er zur Filmproduktionsgesellschaft Tobis, wo er mit der Mozart-Biographie „Eine kleine Nachtmusik“ sein Filmregiedebüt vorlegte. Es folgten weitere Inszenierungen wie das Lustspiel „Falstaff in Wien“ über den Komponisten Otto Nicolai, dem Tiroler Volksstück „Der Meineidbauer“ nach Ludwig Anzengruber oder auch der Liebes- und Verwechslungskomödie aus dem Wien zur Jahrhundertwende „Romantische Brautfahrt“ und der Tiroler Romanze „Ulli und Marei“.

Mit Kriegsende 1945 wechselte er zurück nach Österreich, wo er in Tirol die Produktionsfirma Tirol-Film gründete. Dort inszenierte er unter anderem „Erde“ “ nach Karl Schönherrs Schauspiel, Hainischs beste und urtümlichste Filminszenierung. Ab 1959 entwickelte er die Serie „Der Fenstergucker“

Seine letzten Jahre verbrachte er in Hamburg, wo er am Thalia-Theater arbeitete. Seinen letzten Bühnenauftritt hatte er als Priester in „Hamlet“ im Herbst 1978. Leopold Hainisch, der von Kollegen liebevoll „Poldi“ und in späteren Jahren „Papa“ genannt wurde, starb im Frühjahr 1979 in Hamburg und wurde am Friedhof Ohlsdorf beigesetzt.

 

 

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