Kategorie: Musik

Der Mozart Lauf

Nach knapp einer Woche wieder einmal ein Lauf, daher lockerer und eher langsam. Ein bisserl warm war es heute auf den Spuren von Wolfgang Amadeus Mozart, der heute seinen 269. Geburtstag gehabt hätte. Nicht nur in Salzburg, auch in Wien gibt es genügend Plätze, die an ihn erinnern.

Im Burggarten gibt es das Mozartdenkmal. Das Wohn- und Sterbehaus von Mozart befindet sich in der Rauhensteingasse 8. Dieses Gebäude gibt es leider nicht mehr. Hier steht mittlerweile das Kaufhaus Steffl. Die Gedenktafel befindet sich am Nebenhaus. Das Haus in der Rauhensteingasse trug den Namen „Kleines Kaiserhaus“. 1791 wohnte Wolfgang Amadeus Mozart im ersten Stock des Ecktraktes und komponierte hier „Die Zauberflöte“. . In den Morgenstunden des 5. Dezember 1791 starb Mozart hier. 1847 entstand hier der Mozarthof, den es aber ebenfalls nicht mehr gibt. Mittlerweile befindet sich dort das Kaufhaus Steffl.

Im Deutschordenhaus in der Singerstraße 7 wohnte Mozart nur eine sehr kurze Zeit – vom 18. März bis 2. Mai 1781 – aber dort war der Startpunkt seines neuen Lebens in Wien. Zu dem Haus gehört ein kleiner Konzertsaal, in welchem Mozart im Auftrag des Erzbischofs musizierte. Mozart musste weder Miete noch Essen selbst bezahlen, konnte musizieren und lebte im Zentrum Wiens. Trotz allem provozierte er den Erzbischof so weit, dass dieser ihn letzten Endes hinaus warf.

In der Domgasse 5 befindet sich die einzige Wohnung von Wolfgang Amadeus Mozart, die bis heute erhalten ist. Seine Wohnung im ersten Stock ist geradezu herrschaftlich: mit vier Zimmern, zwei Kabinetten und einer Küche, denn sein ganzes Leben lang hat er einen Hang zu Äußerlichkeiten. Auch schicke Kleider und Schnallenschuhe sind ein Must!
Wolfgang Amadeus verbringt hier seine wahrscheinlich glücklichsten Jahre. Jedenfalls behält er keine andere Wohnung so lang wie diese.
In der Domgasse 8 befand sich zwar keine Wohnung von Mozart, aber ich fand dort eine Tafel, auf der stand „Hier hätte Mozart Areal Silk gemacht“ – was auch immer das bedeutet. Weiß da jemand bescheid über die nähere Bedeutung?

Im vierten Bezirk gibt es noch den Mozartplatz und den Mozartbrunnen. Der Brunnen soll an die Uraufführung von Wolfgang Amadeus Mozarts Oper Die Zauberflöte erinnern, die 1791 im Freihaustheater auf der Wieden stattfand. Die Bronzegruppe zeigt Tamino und Pamina, die Hauptfiguren der Zauberflöte.

 

Der Mozart Lauf:

 

Der Josef Petrak Lauf

Der heutige Start in meinen Morgenlauf war etwas mühsam, Füße fühlten sich etwas müde an. Im Nachhinein bin ich dann überrascht, dass es dann doch einigermaßen flott war. Hätte ich so nicht erwartet. War jedenfalls am heutigen Josef Petrak Tag ziemlich bei mir in meinen Gedanken. Das tut dann ziemlich gut.

Wer war Josef Petrak? Josef Petrak war ein Liedtexter und Komponist, der zahlreiche Wienerlieder und Schlager textete. Zu seinen bekanntesten Werken gehört der Liedtext zu „Wie Böhmen noch bei Öst’reich“ war von 1953, das vor allem in der Interpretation von Peter Alexander populär wurde. Er gründete auch den Verband der österreichischen Textautoren, der sich in der Baumanngasse befindet. Josef Petrak selbst lebte im Wiener Alsergrund in der Servitengasse. Er trägt das Schicksal vieler Textautoren, da man die Komponisten meistens kennt, den Textautor aber sehr selten. Die meisten Lieder schrieb er mit Josef Fiedler. Die beiden „Pepis“ trafen sich einmal in der Woche und blieben bei einer Flasche Wein so lange sitzen, bis ein Lied fertig  war.

Josef „Joschi“ Petrak war in sein Wien verliebt und war ein „Worteschmied“. Eines seiner Wiener Lieder war „Ich trag‘ im Herzen drinn, ein Stückerl altes Wien“. was Hörbiger und Moser im Film „Wir bitten zum Tanz“ gemeinsam gesungen hatten. Seine besten Arbeiten entstanden meist „draußen bei einem guten Glaserl“ beim Kierlinger in Nußdorf.
Einer seiner letzten Liedtexte war „Immer stiller, immer leiser wird der Mensch, wenn er älter wird“, dazu machte Sohn Rainer die Musik. Am 11. Mai 1979 verstarb er plötzlich in einem Taxi, als er seinen Freund, den Musiker-Komponisten Fritz Schrott, bei den Barmherzigen Brüdern besuchen wollte.

 

Der Josef Petrak Lauf:

 

 

 

Der Erich Zeisl Lauf

Am 64. Todestages des jüdischen Komponisten Erich Zeisl ging es an einem sehr warmen Samstagmorgen in die Heinestraße 42, wo er aufwuchs und seine Eltern Siegmund und Malvine Zeisl das Cafe Tegetthoff hatten, das dort leider nicht mehr steht. Nur mehr Stolpersteine erinnern an das Kaffeehaus und seine Besitzer.

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Der Eduard Strauss Lauf

Bei meinem heutigen Morgenlauf hat sich das GPS mit 20minütiger Verspätung eingeschaltet, wollte auch nicht so lange warten. Hatte daher natürlich drei neue Rekorde, die natürlich verworfen wurden.

Heute vor 106 Jahren ist der Komponist und Kapellmeister Eduard Strauss gestorben. Geboren und aufgewachsen ist er mit seinem Brüdern im Hirschenhaus in der Taborstraße 17 , wo auch komponiert wurde. Am Haus selbst erinnert nichts an die Familie. Dort wohnte er bis 1886, danach übersiedelte er in die neue Wohnung in die Reichsratsstraße 9, wo er bis zu seinem Tod wohnte.

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Der Johann Herbeck Lauf

Etwas gemütlicher und langsamer Morgenlauf nach dem Esssen am Heiligen Abend. Anfangs dachte ich, ich komm gar nicht weiter. Abgesehen davon war es für einen 25. Dezember viel zu warm. Aber die Strecke war fein über die Mariahilfer Straße , Stadtpark , durch den ersten Bezirk rauf nach Währing in die Herbeckstraße am 191. Todestag von Johann Herbeck.

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